Energiesparen muss endlich Chefsache werden

Die Grüne Liste Heppenheim ist über die bisherigen städtischen Maßnahmen zur Senkung des überhohen Energieverbrauches an städtischen Gebäuden entsetzt.
Mit Blick auf die unbeschreiblich hohen Ausgaben für die Beleuchtung der Kirche St. Peter und der Starkenburg macht sich bei den Grünen große Enttäuschung breit. Ebenso unerklärlich hoch stellen sich nach Berechnungen der Verwaltung die Stromverbräuche für die Tiefgarage in der Innenstadt dar. Zwischen 70. 000 und 80.000 KW-Stunden benötigt jedes dieser Gebäude an Strom pro Jahr. Zusammengerechnet entspricht dies in etwa dem Strombedarf von 60 4 Personen Haushalten. Es ist für uns absolut unerklärlich wieso es nicht möglich ist diese hohen Verbräuche und Kosten, geschätzt ca. 70.000 € allein für diese 3 Objekte, durch den Austausch energiesparender Systeme zu senken.
„Wir haben uns als Fraktion deshalb entschlossen die Stadt aufzufordern bis zum Austausch der veralteten Technologien die Beleuchtung abzuschalten, bzw. die Tiefgarage zu schließen“.
„Es liegt uns fern die wunderbare Illumination an St. Peter und der Starkenburg dauerhaft abzuschalten, aber Umweltschutz muß in dieser Stadt einen höheren Stellenwert eingeräumt bekommen.“ erläutert Fraktionsvorsitzender Franz Beiwinkel den Grünen Antrag.
„Für uns ist es unverständlich dass die Beleuchtung des Fahrradweges entlang der B3 Richtung Bensheim mit moderner LED-Technik teilweise aus Gründen des Energiesparens von der Mehrheit des Stadtparlamentes abgelehnt wurde, die unbeschreiblich hohen Verbräuche an anderer Stelle achselzuckend zur Kenntnis genommen werden.. Ebenso ist es nicht in Ordnung wenn die Nutzer der städtischen Tiefgarage nicht wie ursprünglich vorgesehen in die Erhöhung der Parkgebühren einbezogen wurden und die Energiekosten auf die Allgemeinheit umgelegt werden, so die Grünen in ihrer Stellungnahme.

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